Das Detailergebnis zur Niederösterreichischen Landtagswahl in Bad Deutsch-Altenburg zeugt von einem massiven Einbruch der SPÖ. Dieser ist laut Insidern auch auf die Parteidivergenzen und Führungsschwäche der SPÖ innerhalb der Kurgemeinde zurückzuführen. Beispiele: kurz vor dem in der Koalitionsvereinbarung (Team Altenburg & SPÖ) festgelegten Termin zum Bürgermeisterwechsel im Oktober, legte Parteiobmann und Finanzreferent GGR Hans Wallowitsch alle Funktionen sowie sein Mandat zurück. Nur etwa 14 Tage vor der Landtagswahl trat der ehemalige SPÖ-Bürgermeister Josef Gittel aus der Partei aus und gab für ÖVP Landeshauptmann Pröll eine Wahlempfehlung ab. Während für die SPÖ im Jahr 2008 noch 245 Bürger stimmten, was einem Prozentanteil von annähernd 30 entsprach, gaben am heutigen Wahltag nur noch 138 Bürger den Sozialdemokraten ihr Vertrauen. Somit reduzierte sich der Prozentsatz fast um die Hälfte.