Sonderangebote werden von den Konzernen kreiert um Konsumenten in die Märkte zu locken. Wer es jedoch leichtgläubig verabsäumt, nach dem Einkauf die Rechnung mit dem am Regal oder ggf. direkt am Produkt angebrachten Preis zu vergleichen, kann sich manchmal durchaus als geprellt fühlen. Immer wieder berichten wir von unseren eigenen Wahrnehmungen und in Relation zu der Anzahl unserer Einkäufe in Märkten vom LIDL ist dort unsere Beanstandungsquote in Gegenüberstellung zu anderen Handelsketten als relativ hoch anzusehen (~5:1).
Pro Packung wurden beim LIDL dann 10 Cent mehr kassiert
Jüngst haben wir Mozzarella mit einem am Regal ausgewiesenen Angebotspreis von 49 Cent pro Packung erworben. Drei Packungen, die nach Bezahlung an der Kassa dann mit einem Stückpreis von 59 Cent abgerechnet und kassiert wurden. 10 Cent Preisunterschied entspricht immerhin einem 20,5% teureren Preis als am Regal ausgewiesen und beworben. Das darauf gefolgte Prozedere geht immer auf das Zeitkonto des Kunden – eigene Preisüberprüfung am Regal, ggf. Anstellen an der Kassa, Preisüberprüfung durch die Ladenkraft, warten bis eine Vorgesetzte kommt um die Auszahlung der Überzahlung zu bestätigen … 5 bis 10 Minuten sind da keine Seltenheit für die Refundierung; in diesem Fall von 30 Cent (öS 4,13 od. DM 0,59).
Aha: das Lebensmittel „gefiel nicht“ – „Rückgabe“ und Auszahlung …
Ein Sonderangebot, das den Kunden vielleicht dazu brachte deshalb in diesem Markt einkaufen zu gehen, steht im Endergebnis in keiner Relation zu dem Ärgernis und dem Zeitaufwand.