(Niederösterreich) Grundsätzlich gibt es keine Einwände wenn Kommunen in der Trockenzeit mit Bewässerungssystemen die öffentlichen Grünflächen am Leben erhalten. Wenn es allerdings, wie in der Donaustadt Hainburg dazu kommt, daß anstatt der Grünfläche Tage, Wochen oder vielleicht Monate hindurch die Straße berieselt wird, dann kann das als Wasserverschwendung ersten Ranges angesehen werden.
Das Wasser für die Beregnung spritzt direkt auf die Fahrbahn
Am Hauptplatz befindet sich eine automatisierte Bewässerungsanlage, die im Frühjahr gestartet und bis zum Herbst hindurch betrieben wird. Täglich gegen 3 Uhr Früh wird die Anlage aktiviert und läuft etwa eine Stunde.
Lokalaugenschein um 03:20 Uhr – tägliche Straßenreinigung der etwas anderen Art …
Diese Stunde wird nicht nur an einer Stelle die Straße beregnet. Das Wasser rinnt über den Asphalt und plätschert dann ohne seinen eigentlichen Zweck erfüllt zu haben in den Kanal (→ Kläranlage). Wir empfehlen dem Rathaus eine Überprüfung der Einstellungen vornehmen zu lassen.
Nasser Gehsteig und nasse Fahrbahn bei trockenem Rasen – so sieht´s aus …